28. "Jazz Pott": The Dorf

Als „soziale Skulptur“ versteht sich The Dorf, die XXL-Formation mit Basis im Ruhrgebiet. 2006 von Jan Klare gegründet, begann sie als anarchischer Haufen und hat sich seither permanent gewandelt. Rund 80 Musiker:innen haben diesen Pool aus Individualisten zu einer festen Größe geformt. Wie in einem Dorf leben die „Bewohner“ zusammen, neue kommen, alte gehen, Gäste (wie Tomeka Reid, FM Einheit, Joachim Kühn) schauen vorbei. Drum herum hat sich ein „Umland“ entwickelt, mit Splittergruppen, Seitenprojekten, Konzertreihen, Label, Festival. Bald feiert The Dorf sein 20-jähriges Jubiläum – perfekter Anlass für die Verleihung unseres „Jazz Pott“. Ein genresprengendes Livespektakel, so komplex wie unterhaltsam. „This is not a band, it’s a village“ (anonym).
Das Preisgeld stiftet der Essener Kabarettist Hagen Rether.

Mit: Marie Daniels (Gesang), Oona Kastner (Gesang, Keyboard), Martin Verborg (Violine), Emily Wittbrodt (Cello), Markus Türk (Trompete), Maria Trautmann, Moritz Anthes, Max Wehner, Adrian Prost (Posaune), Alex Morsey (Tuba), Felix Fritsche, Florian Walter (Saxofon), Raissa Mehner, Christian Hammer, Serge Corteyn (Gitarre), Oliver Siegel (Synthesizer), Gilda Razani (Theremin), Achim Zepezauer, Este Kirchhoff (Electronics), Johannes Nebel, Volker Kamp (Bass), Marvin Blamberg (Schlagzeug), Jan Klare („airmovement“, Komposition), Denis Cosmar (Sound)

Musikalische Leitung & Komposition: Jan Klare